Karl-Friedrich-Gemeinde Karlsruhe

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Alle Ver­an­stal­tun­gen fin­den auf Spen­den­ba­sis statt.
Die Spen­den unter­stüt­zen den Erhalt und die drin­gend not­wen­di­ge Sanie­rung der Karl-Fried­rich-Gedächt­nis-Kir­che, unse­rer “klei­nen gel­ben Kir­che am Lin­den­platz”, im Her­zen von Mühl­burg.
Alle Infor­ma­tio­nen zur Sanie­rung und wei­te­ren Fund­rai­sing- und Bene­fiz­ver­an­stal­tun­gen fin­det ihr hier: www.kleine-gelbe-kirche.de

Work­shop-Sams­tag

WANN: 15. Febru­ar 2025 | WO: Jung-Stil­ling-Saal (Sedan­stra­ße 20)

10–11:30 Uhr: Steptanz-Workshop

Step­tanz ist eine Tanz­form, bei der der Tan­zen­de mit den Füßen rhyth­mi­sche Klän­ge und Geräu­sche erzeugt. Dabei kom­men spe­zi­el­le Tanz­schu­he zum Ein­satz, deren Metall­plat­ten auf der Soh­le für die cha­rak­te­ris­ti­schen „Steps“ sor­gen. Der Tanz kann allei­ne oder in Grup­pen aus­ge­führt wer­den und basiert auf prä­zi­sen Bewe­gun­gen, die oft mit Musik kom­bi­niert wer­den. Ursprüng­lich aus den USA stam­mend, hat Step­tanz sei­ne Wur­zeln im afro­ame­ri­ka­ni­schen Tanz und beein­fluss­te vie­le Tanz­sti­le, ins­be­son­de­re den Jazz.

Step­tanz fand sei­ne Blü­te­zeit in den 1930er und 1940er Jah­ren und wird bis heu­te sowohl als Kunst­form auf der Büh­ne als auch als Frei­zeit­ak­ti­vi­tät prak­ti­ziert. Er för­dert nicht nur Rhyth­mus­ge­fühl und Koor­di­na­ti­on, son­dern bie­tet auch ein effek­ti­ves Trai­ning für Bein­mus­ku­la­tur und Gleichgewicht.

Der Work­shop wird von Dia­na gehal­ten. Sie unter­rich­tet seit vie­len Jah­ren Step­tanz bei den Fun Tap­pers in Karls­ru­he.

Alle Teil­neh­men­den sol­len für den Kurs leih­wei­se pas­sen­de Stepschu­he erhal­ten. Daher bit­ten wir um eine kur­ze Anmel­dung unter Anga­be der Schuh­grö­ße an: musik@karl-friedrich-gemeinde.de.

12–13 Uhr: Zumba-Party 

Zum­ba ist ein dyna­mi­sches Fit­ness-Pro­gramm, das in den 1990er Jah­ren von dem kolum­bia­ni­schen Tän­zer und Cho­reo­gra­fen Alber­to “Beto” Perez ent­wi­ckelt wur­de. Es kom­bi­niert latein­ame­ri­ka­ni­sche Tanz­sti­le wie Sal­sa, Meren­gue, Reg­gae­ton und Sam­ba mit Aero­bic-Ele­men­ten zu einem schweiß­trei­ben­den Workout.

Das Beson­de­re an Zum­ba ist, dass es Spaß und Fit­ness per­fekt ver­bin­det. Die Teil­neh­men­den fol­gen dem “Ins­truc­tor” zu ener­gie­ge­la­de­ner Musik und füh­ren dabei Tanz­be­we­gun­gen aus, die Kraft, Aus­dau­er und Koor­di­na­ti­on för­dern. Die Schritt­fol­gen sind meist ein­fach zu erler­nen und wer­den mehr­fach wie­der­holt, sodass auch Anfän­ger schnell mit­ma­chen können.

Ein typi­sches Zum­ba-Trai­ning dau­ert etwa 60 Minu­ten und kann, je nach Inten­si­tät, zwi­schen 400 und 800 Kalo­rien verbrennen.

Als Trai­ne­rin konn­ten wir Anja gewin­nen. Mehr zu ihr erfahrt ihr hier.

14.30–16 Uhr: Mit­tel­al­ter­li­che Tänze 

Mit­tel­al­ter­li­che Tän­ze waren ein wich­ti­ger Bestand­teil des sozia­len Lebens und spie­gel­ten die gesell­schaft­li­che Hier­ar­chie wider. Sie las­sen sich grob in höfi­sche Tän­ze der Ade­li­gen und die aus­ge­las­se­ne­ren Bau­ern­tän­ze unter­tei­len. Die meis­ten die­ser Tän­ze wur­den in der Grup­pe aus­ge­führt, häu­fig in Kreis- oder Reihenformation.

Zu den typi­schen höfi­schen Tän­zen gehör­ten der “Estam­pie”, ein ele­gant schrei­ten­der Paar­tanz, und der “Caro­le”, bei dem sich die Teil­neh­mer im Kreis beweg­ten und dabei Händ­chen hiel­ten. Die Musik wur­de meist von Instru­men­ten wie Lau­te, Fidel oder Flö­te gespielt und oft von Gesang beglei­tet. Die Schritt­fol­gen waren wür­de­voll und gemes­sen, pas­send zum ade­li­gen Stand der Tänzer.

Die Bau­ern­tän­ze dage­gen waren leb­haf­ter und weni­ger for­mell. Sie wur­den häu­fig bei Dorf­fes­ten, Ern­te­fei­ern oder ande­ren gemein­schaft­li­chen Anläs­sen getanzt. Inter­es­san­ter­wei­se sind vie­le Details die­ser Tän­ze heu­te nur noch durch mit­tel­al­ter­li­che Gemäl­de, Chro­ni­ken und lite­ra­ri­sche Beschrei­bun­gen bekannt, da es damals noch kei­ne stan­dar­di­sier­te Tanz­no­ta­ti­on gab.

Die Ein­füh­rung macht Vere­na vom Ver­ein “Badi­sche Schwert­spie­ler e.V.” aus Mühl­burg. Mehr zum Ver­ein fin­det ihr hier.

16.30–18 Uhr: Ori­en­ta­li­scher Tanz 

Der ori­en­ta­li­sche Tanz, im Wes­ten oft als Bauch­tanz bezeich­net, ist eine der ältes­ten über­lie­fer­ten Tanz­for­men der Welt und stammt ursprüng­lich aus dem Nahen Osten und Nord­afri­ka. Er zeich­net sich durch flie­ßen­de Bewe­gun­gen des gesam­ten Kör­pers aus, wobei beson­ders die iso­lier­ten Bewe­gun­gen von Hüf­te, Bauch und Brust­korb cha­rak­te­ris­tisch sind.

Ein beson­de­res Merk­mal die­ses Tanz­stils ist die enge Ver­bin­dung zur Musik, bei der tra­di­tio­nel­le Instru­men­te wie Dar­bu­ka (Trom­mel), Oud (Lau­te) und Nay (Flö­te) zum Ein­satz kom­men. Die Tän­ze­rin­nen und Tän­zer inter­pre­tie­ren die Musik durch ihre Bewe­gun­gen und set­zen dabei ver­schie­de­ne Technik­ele­men­te wie Shim­my (schnel­le Vibra­tio­nen), Undu­la­ti­ons (Wel­len­be­we­gun­gen) und Cir­cle Move­ments (Kreis­be­we­gun­gen) ein. Häu­fig wer­den die Bewe­gun­gen durch Kos­tüm­ele­men­te wie Hüft­tü­cher mit Mün­zen oder Schel­len akzentuiert.

Ent­ge­gen vie­ler west­li­cher Vor­ur­tei­le war und ist der ori­en­ta­li­sche Tanz eine respek­tier­te Kunst­form, die ursprüng­lich auch bei Fami­li­en­fei­ern und ritu­el­len Anläs­sen eine wich­ti­ge sozia­le Funk­ti­on hat­te. Heu­te wird er sowohl als Büh­nen­tanz als auch als belieb­te Form des Tanz­trai­nings prak­ti­ziert, da er Kör­per­be­wusst­sein, Hal­tung und Musi­ka­li­tät fördert.

Den Work­shop lei­tet Mara Pesar­ra, Lei­te­rin der Tanz­grup­pe El Amar (der Mond) bei der Tur­ner­schaft Mühl­burg. Ihren Ista­gramm-Account fin­det ihr hier und die Ange­bo­te zu Ori­en­ta­li­schem Tanz der Tur­ner­schaft Mühl­burg fin­det ihr hier.

Swing-Sonn­tag

WANN: 16. Febru­ar 2025 | WO: Jung-Stil­ling-Saal (Sedan­stra­ße 20)

Lin­dy Hop-Work­shop (13–14 Uhr)

Der Lin­dy Hop ist ein leben­di­ger, swin­gen­der Paar­tanz, der in den spä­ten 1920er Jah­ren in den afro­ame­ri­ka­ni­schen Com­mu­ni­ties im New Yor­ker Stadt­teil Har­lem ent­stand. Benannt wur­de er angeb­lich nach Charles Lind­berghs Atlan­tik­über­que­rung (“Hop”), und er ent­wi­ckel­te sich zur popu­lärs­ten Tanz­form der Swing-Ära der 1930er und 1940er Jahre.

Was den Lin­dy Hop beson­ders aus­zeich­net, ist sei­ne dyna­mi­sche Mischung aus Afri­can-Ame­ri­can Ver­na­cu­lar Dance und Part­ner­tanz. Heu­te erlebt der Lin­dy Hop welt­weit eine Renais­sance. In vie­len Städ­ten gibt es eine akti­ve Sze­ne mit Tanz­schu­len, Social Dances und Fes­ti­vals. Der Tanz wird beson­ders für sei­ne Lebens­freu­de, Krea­ti­vi­tät und sozia­le Kom­po­nen­te geschätzt — die Tän­zer wech­seln häu­fig die Part­ner und die Atmo­sphä­re ist meist sehr offen und einladend.

Eine Ein­füh­rung in die Grund­schrit­te gibt uns Jus­tus.

Bene­fiz-Swing-Tanz­tee (14–18 Uhr)

In Koope­ra­ti­on mit dem Karls­ru­her Ver­ein “Swing in Karls­ru­he e.V.”, der regel­mä­ßig in unse­rer direk­ten Nach­bar­schaft, im Tem­pel Socials ver­an­stal­tet, laden wir zum Bene­fiz-Tanz­tee ein und las­sen die Atmo­sphä­re der 1930er und 40er Jah­re wie­der aufleben! 

Am Sonn­tag von 14 bis 18 Uhr erklin­gen mit­rei­ßen­de Rhyth­men der Swing-Ära — von ent­spann­ten Blues-Num­mern bis hin zu ener­gie­ge­la­de­nen Big Band Klassikern.

Egal ob kom­plet­te Anfän­ger oder erfah­re­ne Tän­zer — hier ist jeder will­kom­men! Die ent­spann­te Atmo­sphä­re lädt zum Aus­pro­bie­ren ein, und die bun­te Mischung aus Jung und Alt macht jeden Tanz­tee zu einem beson­de­ren Erlebnis.

Für das leib­li­che Wohl ist mit haus­ge­mach­tem Kuchen, Kaf­fee und Tee gesorgt. Vin­ta­ge-Out­fit ist gern gese­hen, aber kei­ne Pflicht — Haupt­sa­che, die Tanz­schu­he sind bequem! Kommt vor­bei und lasst euch vom Swing-Fie­ber anstecken!

Mehr zum Ver­ein und den Swing-Ver­an­stal­tun­gen fin­det ihr hier.