Der Ältes­ten­kreis der Karl-Fried­rich-Gemein­de hat am Mitt­woch, 16. Dezem­ber nach inten­si­ver Dis­kus­si­on ent­schie­den, dass ab sofort wäh­rend des Lock­downs, zunächst bis zum 10. Janu­ar, kei­ne Prä­senz-Got­tes­diens­te mehr stattfinden.

„Wir tra­gen als Ältes­ten­kreis eine hohe Ver­ant­wor­tung für die Men­schen in unse­rer Gemein­de und für die Gesell­schaft, in der wir leben. Wir den­ken an die durch Coro­na beson­ders gefähr­de­ten Men­schen und die­je­ni­gen, die die Kran­ken ver­sor­gen. Wir glau­ben, dass der für unser Land beschlos­se­ne Lock­down die Situa­ti­on ver­bes­sern kann. Eine Ent­schei­dung fällt uns schwer, weil Got­tes­diens­te das Zen­trum unse­res Gemein­de­le­bens sind. Wir erin­nern uns an vie­le Weih­nachts­got­tes­diens­te, in der wir die Bot­schaft von der Geburt Jesu in einer gro­ßen Gemein­schaft erfah­ren konn­ten. Unser Bei­trag zur Ver­rin­ge­rung der Kon­tak­te zwi­schen Men­schen ist die Absa­ge aller Got­tes­diens­te wäh­rend die­ser Zeit. Wir ver­zich­ten frei­wil­lig auf unser in der Ver­fas­sung fest­ge­schrie­be­nes Recht der frei­en Reli­gi­ons­aus­übung. Wir wol­len damit ein Zei­chen set­zen und gleich­zei­tig für unse­re Mit­men­schen Für­sor­ge tragen.“